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Omega-3: Die stille Kraft der Zellgesundheit




Wir leben in einer Zeit, in der chronische Krankheiten zur Norm geworden sind. Entzündung, Schmerz, kognitive Erschöpfung, hormonelle Dysbalancen – sie alle haben eine gemeinsame Wurzel, die in der klassischen Medizin oft übersehen wird: eine gestörte Zellkommunikation und ein systemisch entzündliches Milieu auf molekularer Ebene.


Der Ursprung? Häufig ein dramatisches Ungleichgewicht in unserer Ernährung. Genauer: ein massives Missverhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren. Dabei ist das keine neue Erkenntnis – sie wird nur seit Jahrzehnten ignoriert.


Biochemie statt Bauchgefühl

Omega-3-Fettsäuren – namentlich EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) – sind essenzielle Bestandteile jeder Zellmembran. Sie regulieren die Fluidität, also die Beweglichkeit der Zellmembran, und beeinflussen, wie gut Zellen untereinander kommunizieren, wie schnell Entzündungen aufgelöst werden und wie effizient unser Immunsystem arbeitet. Ohne ausreichend Omega-3 sind diese Vorgänge gestört oder sogar blockiert.

Wenn die Zellmembran verhärtet ist – weil sie mit Omega-6-Fettsäuren aus industriellen Pflanzenölen überladen wurde – reagiert sie nicht mehr adäquat auf Botenstoffe. Und was viele nicht wissen: Jede chronische Krankheit beginnt mit einer Dysregulation auf Zellebene.

 

Das Verhältnis entscheidet – nicht nur der Spiegel

In der Evolutionsbiologie lag das Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3 bei 1:1 bis 3:1 – ein ausgewogenes Verhältnis, das Regeneration und Immunbalance ermöglichte. Heute sprechen wir in Europa von 15:1, in den USA gar von 25:1 oder schlechter. Diese proentzündliche Verschiebung hat gravierende Folgen – auf Mikrozirkulation, Gehirnstoffwechsel, Immunsystem und sogar auf die Psyche.

Was bedeutet das in der Praxis?

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Omega-3 senkt nachweislich Triglyzeride, stabilisiert den Herzrhythmus und wirkt antithrombotisch.

  • Psychische Gesundheit: EPA reduziert systemische Entzündung, die mit Depression, ADHS und Angststörungen assoziiert ist.

  • Autoimmunprozesse: Omega-3 hemmt die Produktion proinflammatorischer Zytokine wie TNF-alpha oder IL-6.

  • Gehirn und Demenz: DHA ist der Hauptbaustein neuronaler Zellmembranen – ein Mangel wirkt sich direkt auf Denkfähigkeit und Erinnerung aus.

  • Fruchtbarkeit und Schwangerschaft: Ein optimaler Omega-3-Spiegel schützt das ungeborene Kind – kognitiv, immunologisch und entzündungsfrei.

 

Warum "gesunde Ernährung" nicht ausreicht

Viele glauben, sie würden sich „ausgewogen“ ernähren und hätten damit automatisch einen guten Omega-3-Spiegel. Leider ist das ein Trugschluss. Selbst Menschen, die regelmäßig Fisch essen, erreichen oft keinen Omega-3-Index über 6%. Und das Ziel für präventive Zellgesundheit liegt klar bei über 8%, idealerweise sogar 10%.

Dazu kommt: Die Qualität der heutigen Nahrung ist degradiert, die Fische überfischt, voller Schwermetalle – oder aus Zuchtanlagen mit Omega-6-reichem Futter. Leinöl und Chiasamen liefern zwar ALA (Alpha-Linolensäure), doch die Umwandlungsrate in EPA und DHA liegt beim Menschen bei unter 5 %. Für klinisch messbare Effekte sind therapeutisch dosierte, gereinigte Omega-3-Präparate unumgänglich.

 

Test – don’t guess

 „Testen Sie, bevor Sie glauben.“ Ein Omega-3-Index-Test ist heute einfach und kostengünstig durchführbar – und er liefert eine der wichtigsten Kennzahlen für Ihre Gesundheit: Wie viele Prozent Ihrer Erythrozyten-Membran aus EPA/DHA bestehen. Ein Index unter 4 % bedeutet: Sie befinden sich im biochemischen Ausnahmezustand.

Viele chronisch Erkrankte, Schmerzpatienten oder gestresste Menschen befinden sich genau in diesem Bereich – und wundern sich, warum ihre Therapien nur schleppend wirken. Die Wahrheit ist: Ohne eine entzündungsfreie Zellumgebung wirkt keine Maßnahme nachhaltig.

 

Omega-3 ist keine Nahrungsergänzung. Es ist Zellmedizin.

Wer Omega-3 noch immer als „Ergänzung“ sieht, hat die Tiefe des Themas nicht verstanden. Es geht nicht darum, ob du ein Öl einnimmst. Es geht darum, ob deine Zellen arbeiten können. Es geht um Lebenserwartung in Gesundheit. Um mentale Klarheit. Um hormonelle Balance. Um Entzündungsfreiheit.

Und das bedeutet: Es geht nicht nur um länger leben, sondern um besser leben. Mit mehr Energie, mehr Konzentration, stabiler Stimmung und einem Immunsystem, das seinen Namen verdient.

 

Fazit: Gesundheit beginnt nicht im Kopf – sie beginnt in der Zelle.

Wenn du deine Zellmembranen nicht versorgst, kannst du aufhören, über Gesundheit zu sprechen. Es wird nichts dauerhaft funktionieren – keine Diät, keine Therapie, keine Psychologie.

Doch wenn du dort ansetzt, wo der Mensch biologisch lebt – auf der molekularen Ebene – dann kann sich alles verändern. Schritt für Schritt. Und das mit einer kleinen, aber mächtigen Entscheidung:


Dein Körper verdient Zellgesundheit. Und die beginnt mit Omega-3


 
 

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